NEUMOND
Linden-Monat – Woche 26
Mittwoch
25. Juni 2025 🌑
Feiertag: Kein Feiertag
Nächster Feiertag: 15. August, Mariä Himmelfahrt (D,Ö,L,CH, mehr dazu)
Mondphase: 🌑 Neumond
Sternzeichen: ♊ Krebs
Element: 🔻 Wasser
Planet: ☽ Mond (💧 Wasser- und 🍃 Blättertag)
Jahresqualität: Mutter
Nächster Vollmond: 10. Juli 2025
Name des Juli-Vollmonds: Heumond
Nächster Neumond: 24. Juli 2025
Nächstes Fest: Lammas, die Nacht zum 1. August,🌜 Mondfest
Katharina Gassnerin, 1679, Liechtenstein
Opfer der Hexenprozesse in Triesen
Überlebte dank des beherzten Eingreifens des Triesener Pfarrers Valentin von Kriss
Katharina Gassnerin aus Triesen, Ehefrau und Mutter von vier Kindern, stammte aus einer Familie, die schwer von den Hexenverfolgungen gezeichnet war und mehrere ihrer engsten Angehörigen durch Hinrichtungen verloren hatte. Sie war etwa 30 Jahre alt, als sie 1679 der Hexerei bezichtigt und inhaftiert wurde.
Als ihr Mann während ihrer Inhaftierung starb, mussten die vier Kinder von der Gemeinde versorgt werden. Im Verlauf ihres Prozesses wurde Katharina schwer gefoltert. Lange hielt sie an ihrer Unschuld fest, gestand jedoch unter Folter schließlich die ihr unterstellten Absurditätsvergehen der Wahnjustiz.
Ein Wendepunkt war das Eingreifen des Triesener Pfarrers Valentin von Kriss, der sich für sie einsetzte und die Unterstützung durch einen kaiserlichen Notar in Feldkirch organisierte. Diese Bemühungen verhinderten ihre Hinrichtung in letzter Minute. Nach langer Gefangenschaft wurde sie schließlich freigelassen, was maßgeblich durch ein Gutachten der Universität Tübingen unterstützt wurde.
Zitat des Tages:
„Dass sie, Catharina Gassner, ohne Grundlage festgenommen, entgegen allen Rechten gefoltert und unschuldig zum Tode verurteilt wurde. Ich erkläre mich bereit, ihre Unschuld sonnenklar ans Licht zu bringen.“
Pfarrer Valentin von Kriss
Events
Es sind noch keine Events eingetragen.
Literatur zu Katharina Gassnerin:
Historisches Lexikon des Fürstentums Liechtenstein
Liechtensteinische Landesbibliothek
Buch: „Der Teufel und die Hexen müssen aus dem Land…“ von Manfred Tschaikner